Handicap-Vögel
Lucy
Unser liebstes Sorgenkind ist Lucy,
lange Zeit versuchten wir sie zu verheimlichen, denn zu oft hatten wir gehört "Sie führte kein lebens- wertes Leben", "Dreht ihr doch den Hals um", etc., etc. , so daß wir uns nicht  "outen" wollten. Es war nicht mehr zu ertragen, noch mehr dieser Äußerungen über Lucy hören zu müssen. Denn wir hatten und haben das Gefühl, ja und die Gewissheit, Lucy genießt und lebt ihr Leben in vollen Zügen innerhalb ihrer Möglichkeiten. 
Genug des Spannungsbogens: Lucy hat sehr starke Spreitzbeinchen, kann weder laufen, noch stehen. Fliegen kann sie - nur nicht landen, weshalb wir versuchen sie daran zu hindern.
Lucy badet sehr gerne, doch auch das kann sie nicht alleine. Wir haben ihr inzwischen eine auf ihre Bedürfnisse zurechtgeschnittene Badewanne gebastelt, in der sie gebadet wird. Ihr Leben ist sehr stark ritualisiert, um so mehr erstaunt es uns, wie kreativ sie neue Herausforderungen meistert.
Lucy machte eine Zeit lang bei "Hühn" Urlaub und wir waren stolz auf sie, daß sie sich in dieser neuen Umgebung so schnell zurecht fand. Aber dieser Umstand zeigte uns wieder nur zu deutlich, an welche Kleinigkeiten man denken muß, um Lucy nicht in Gefahr zu bringen. Oder auch wie sehr wir uns bereits auf Lucy's Bedürfnisse eingelebt haben - was wir "Hühn" alles nicht erklärten, weil es für uns tägliche Routine ist.
Lucy ist dankbar für jede Kleinig- keit, die man ihr widmet, sie freut sich offensichtlich, wenn man sie aus ihrem Käfig nimmt und auf eine behindertengerechte Schaukel im Fenster setzt. Lucy weiß genau, was sie will und wohin sie will - leichte Bisse in die von Ihr gewünschte Richtung weisen den Weg, auf dem sie getragen werden möchte.
Inzwischen sind wir uns auch sicher, daß sie ihre körperliche Behinderung mit höherer Intelligenz ausgleicht.
Ihr Vertrauen in uns ist uneinge- schränkt.
Morgens und abends verbringt sie geraume Zeit mit uns, schläft auf unseren Händen. Haben die anderen Vögel da noch oder schon Freiflug legen wir die zweite Hand schützend über sie, dann fühlt sie sich so richtig wohl.

 


Im März 2009 zog Luzy in einen größeren Käfig, weil auch sie ein größeren Platzbedarf zu haben scheint, als wir ursprünglich annahmen. Jedoch müßen wir zuerst Lucy genau beobachten, ob sie sich in der Casa2 nicht zu sehr überanstrengt.
Und hier geht die Lucy-Story weiter!

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