Laufsittiche
und ihr Verhalten
im Schwarm

Laufsittiche im SchwarmIn freier Wildbahn leben Ziegensittiche nicht in großen Schwärmen. Zur Brutzeit werden sie meist sogar nur paarweise gesichtet.
Das soziale Verhalten im Schwarm beschränkt sich meist auf den direkten Partner, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen.
Wir haben von einigen Schwärmen gehört, in denen sich sechs oder auch mehr Laufsittiche prächtig verstehen. Jedoch gibt es immer wieder Vögel, die sich in so einer Situation aggressiv verhalten und als Paar separiert werden müssen. Diese Rivalitäten sind oft auch gegen Tiere anderer Arten gerichtet und gehen nicht immer unblutig aus. Die Aggressivität kann sich auch gegen deutlich größere Vögel richten, die den Laufsittichen körperlich deutlich überlegen sind.

In unserem Schwarm, derzeit 12 Vögel (Springsittiche und Ziegensittiche), kommt es meist zur Brutzeit zu Rivalitäten zwischen den geschlechtsreifen Hähnen, aber auch die Hennen bekommen sich dann durchaus kräftig in die Federn. Unser Hahn Bibo ist seit einem Kampf mit Artgenossen flugunfähig und mit seiner Henne vom Restschwarm isoliert. Ihm war der Flügel vier mal mit Bissen gebrochen worden.
Unserer Beobachtung nach steigt die Aggressivität mit der Intensität der Paarbindung und ist kurz vor der Ablage des ersten Eies eines Geleges am größten. 

Je größer der Schwarm ist, um so besser scheinen sich die Tiere in ein soziales Gefüge zu binden, Aggressionen verteilen sich über mehrere Schwarmmitglieder und sind nicht nur gegen einen unterlegenen Vogel gerichtet. Es bilden sich hirachische Strukturen aus.

Eine Integration eines weiteren Laufsittich in einen bestehenden Schwarm kann deshalb schwierig sein.

Dominiert wird bei uns der Schwarm immer von einem Paar mit sehr starker Paarbindung. Bei festen Paaren hat die Henne meist das Sagen, so das das dominante Tier meist eine Henne ist. Dem Hahn obliegt die Verteidigung eines Revieres, ist er überfordert greift die Henne mit ein. Dieses Eingreifen ist dann deutlich aggresssiver. In grossen Schwärmen können sich schlecht feste Revierstrukturen ausbilden und somit bleiben die Kämpfe meist auf geringem Level.

Wir haben die schlechtesten Erfahrungen bei der Haltung zweier Paare gemacht. Jedes Paar hatte eine größere Zimmervoliere als Rückzugsort. Diese Reviere wurden dann extrem verteidigt.


Weil dieses Thema jedoch sehr kompliziert ist und nicht mit einem Erfahrungsbericht abgehandelt werden sollte, ist hier noch eine weitere Meinung abrufbar.  Weiteres auch unter dem Punkt "Brutverhalten".

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