Das Verhalten
in der Trauer
Hat sich ein Ziegensittichpaar gefunden uns es verstirbt ein Partner hat dies eine intensive Trauerphase zur Folge. Diese hält ca. 1-2 Wochen an.
Die Länge der Trauerphase scheint auch davon abzuhängen, ob der noch lebende Partner den verstorbenen Lebensgefährten gesehen hat oder nicht. Wurde z.B. ein Vogel zum Tierarzt gebracht und mußte dort eingeschläfert werden, wird die Trauer länger dauern, als wäre der Partner in Anwesenheit verunglückt.
Hähne: Die ersten Tage werden die Hähne laut nach der vermissten Henne rufen und sie an ihren Lieblingsplätzen suchen. 
Mit der Zeit verlieren  die Hähne ihren
Kampfgeist und ziehen sich bedrückt zurück.
Hennen: Die Hennen trauern eher still und ziehen sich schneller zurück. Aber auch sie suchen den verstorben Partner wärend der ersten Tage.
Die beste Therapie gegen diesen Kummer ist die Beschaffung eines neuen potentiellen Partners. Er sollte ungefähr das gleiche Alter besitzen aber auf jeden Fall schon geschlechtsreif sein. Ist er dies nicht, versteht er das Balzen des hinterbliebenen Vogel nicht und wertet dies als Ablehnung. Sowohl Hennen, als auch Hähne können dann recht böse werden und den neuen Vogel kräftig jagen.
Zum Thema Verpaarung gibt es ein separates Kapitel
Wird der verstorbene Vogel jedoch nicht schnell genug aus der Voliere entfernt, kann es in Einzelfällen zu Verstümmelungen des Leichnams kommen. 
Laufsittiche sind von Natur aus bedacht proteinhaltige Nahrung auf zu nehmen und das sind tote Vögel nunmal.
Dieses Verhalten hat nichts mit der Trauer zu tun; wir können aber auch nichts darüber sagen, ob dieses Verhalten nur von den übrigen Schwarmvögeln, oder auch selbst von dem ehemaligen Partner - Vogel gezeigt wird.

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